Geländerrohr aus Edelstahl 316, 38 mm Außendurchmesser
Sowohl die Edelstahllegierungen 316 als auch 316L sind Marinestähle, weisen jedoch einige wesentliche Unterschiede auf. Die Zusammensetzung von 316L weist einen geringeren Kohlenstoffanteil auf. Um die Anforderungen von Edelstahl 316L zu erfüllen, darf der Kohlenstoffgehalt 0,03 % nicht überschreiten. Dadurch wird das Risiko einer Kohlenstoffausfällung verringert, was es zu einer besseren Wahl für das Schweißen macht, um eine maximale Korrosionsbeständigkeit zu gewährleisten.
Nach Abschluss des Erhitzens werden die Edelstahlrohre und -schläuche durch einen Beizabschnitt geführt, wo sie begradigt und Zunder von der Oberfläche entfernt werden.
Edelstahl ist außerdem umweltneutral und inert und erfüllt aufgrund seiner Langlebigkeit die Anforderungen des nachhaltigen Bauens. Darüber hinaus werden keine Verbindungen ausgelaugt, die bei Kontakt mit Elementen wie Wasser die Zusammensetzung verändern könnten.
Edelstahl muss mindestens 10,5 Prozent Chrom enthalten. Je nach Sorte kann es einen viel höheren Chromgehalt und zusätzliche Legierungsbestandteile wie Molybdän, Nickel, Titan, Aluminium, Kupfer, Stickstoff, Phosphor oder Selen enthalten.
Edelstahl vom Typ 316 hat einen höheren Nickelgehalt als Edelstahl 304 sowie Molybdän, um eine höhere Korrosionsbeständigkeit gegenüber ätzenden Chemikalien, korrosiven Flüssigkeiten, Ölen und Gasen zu gewährleisten, und hält Druck und hohen Temperaturen stand. 304-Rohre werden mit Armaturen verbunden, um Luft, Wasser, Erdgas, Dampf und Chemikalien zu Lagertanks und in Sanitäranlagen für Privathaushalte sowie in Küchen- und Lebensmittelanwendungen zu transportieren.
Das Edelstahlrohr 316 ist zu einem unverzichtbaren Material für den Industriesektor geworden. Diese Legierung aus Eisen und Chrom ist für ihre hohe Korrosionsbeständigkeit und Haltbarkeit bekannt. Rohre aus Edelstahl 316 können sowohl in nahtloser als auch in geschweißter Form hergestellt werden, um spezifische Kundenanforderungen zu erfüllen.